Klostergebäude
Birkenstein
Fischbachau, Bayern
Sanierung und Nutzungsänderung
Bauherr / Maßnahmenträger
Erzdiözese München und Freising KdöR
Zeitraum 2023-2025
LEISTUNGSPHASEN LPH 1-9
Sanierung und Nutzungsänederung
Klostergebäude
Birkenstein
Ausgangssituation
Das unter Denkmalschutz stehende Klostergebäude Birkenstein 1 wurde bis 2022 von den Armen Schulschwestern genutzt. Aus Altersgründen musste es von der Schwesterngemeinschaft aufgegeben und an die Erzdiözese verkauft werden. Zur Aufrechterhaltung des Wallfahrtsbetriebes kamen im Anschluss vier Schwestern der Gemeinschaft „Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser“ in Unterreit nach Birkenstein. Diese zogen ins benachbarte Gästehaus, das Klostergebäude wurde weitgehend leergeräumt. Es verblieben nur das Empfangsbüro für Wallfahrer, ein Besprechungsraum für den Pfarrer und das Büro des Verwaltungsleiters.
Die letzte umfassende Sanierung fand in den 70-er Jahren statt. Die Bausubstanz sowie die Ausstattung und Einbauten des Gebäudes sind aufgrund der sehr guten Pflege gut erhalten, zeigen aber altersbedingte Schäden.
Maßnahmenbeschreibung
Dach:
Das Dach soll nicht genutzt werden. Die schadhaften Elemente der Dachkonstruktion werden in situ repariert. Die Holzschindel-Dachdeckung wird erneuert. Der Dachboden erhält eine Dämmung zur thermischen Trennung zwischen Kaltdach und beheiztem Obergeschoß.
Obergeschoß:
Im Obergeschoß verbleiben, wie bisher, die Zimmer der Schwestern. Es gibt ein gemeinsames Wohnzimmer, ein Arbeitszimmer und ein Gästezimmer. Das bestehende Bad und das kleine WC werden erneuert und es entsteht ein zweites Bad. Es erfolgt eine Neuinstallation aller Elektro- und Sanitärinstallationen. Alle Decken und Wandoberflächen werden überarbeitet, Wand- und Bodenbeläge überarbeitet oder erneuert.
Erdgeschoss:
Im Erdgeschoß gibt es im nord-östlichen Teil mit dem Eingang eine öffentliche Nutzung mit Empfangsbüro, Besprechungsraum der Kuratie und dem Büro des Verwaltungsdienstleiters sowie ein kleines WC, das erneuert wird. Im süd-westlichen Teil sind Küche, Speise- und Gebetsraum der Schwestern. Diese Räumlichkeiten werden eher privat genutzt. Die alte Heizung wird abgebaut, die neue entsteht außerhalb des Klostergebäudes in einem Nebenhaus. Im ehemaligen Heizraum entsteht Lagerfläche und der Ort für den neuen Elektroverteilerkasten. Es erfolgt eine Neuinstallation aller Elektro- und Sanitärinstallationen. Alle Decken und Wandoberflächen werden überarbeitet, Wand- und Bodenbeläge überarbeitet oder erneuert.
Keller:
Der Keller bleibt wie bisher Lagerfläche, es erfolgt eine Reparatur der Putzoberflächen und ein Neuanstrich.
Fassade:
Es erfolgt eine Überarbeitung der Putzoberflächen und ein Neuanstrich sowie die Ertüchtigung des Metallbalkons.
Umgriff:
Im Außenbereich ist eine Erneuerung der Grundleitungen geplant und es müssen neue Heizleitungen von der Wärmeversorgung aus dem Nebengebäude verlegt werden.
Maẞnahmen
- Fassadensanierung
- Instandsetzung des Klostergebäudes
- Nutzungsänderung von Schulgebäude zu Wohnen und Verwaltung
- Erneuerung der Heizung im Nebengebäude
- Barrierefreier Zugang zur Klostergebäude
- Fotodokumentation
- Erstellung der Bestands-, Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungspläne
- Objektüberwachung